Stadtteilversammlung 22.01.2023 – 15.00 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg

Wie bezahle ich meinen Einkauf?
Wie soll ich meine Heiz- und
Stromkosten bezahlen?
Wie bezahle ich meine Miete?
Was tun gegen die steigenden Preise?
Was mache ich mit meiner Wut
und meinen Sorgen?

Die steigenden Preise für Lebensmittel, Strom und Heizung, die hohen Mieten und stagnierenden Einkommen bringen immer mehr von uns in Schwierigkeiten.
Viele wissen kaum noch, wie sie am Ende des Monats ihren Einkauf bezahlen sollen
oder woher das Geld für die Heizkosten kommen soll.
Geld für Freizeitaktivitäten, beispielsweise einen Besuch im Schwimmbad, oder
für Zuzahlungen im Gesundheitsbereich fehlt für manche schon lange.

Was können wir dagegen tun?
Wo finden wir Unterstützung, wenn die Betriebskostenrechnung eintrifft?
Und wie können wir uns zusammen für Verbesserungen einsetzen?

Kommt zur Stadtteilversammlung, um diese Fragen zusammen mit vielen anderen Menschen aus dem Viertel zu besprechen!

Es wird Kaffee & Kuchen und Informationen zu verschiedenen Unterstützungsangeboten in
Wilhelmsburg geben.
Gemeinsam wollen wir überlegen, wie wir uns gegenseitig im Viertel unterstützen und was wir gegen die steigenden Preise tun können.
Je mehr Menschen wir werden, desto mehr können wir erreichen. Nur gemeinsam sind wir stark.

Workshop Ämterbegleitung – Samstag – 05.11.22 – 14-17 Uhr – M1

Komm zu unserem Ämterbegleitungsworkshop am 05.11.22

Egal ob Jobcenter, Wohngeldstelle oder Ausländerbehörde – Keine:r muss allein zum Amt! Behördenbegleitung hat viele Vorteile: begleitete Personen werden meist besser behandelt und können mehr erreichen, haben Zeug:innen, emotionale Unterstützung vor/bei/nach dem Termin und eine menschliche Gedächtnisstütze. Auch Übersetzung in eine andere oder verständliche Sprache kann durch Begleitung übernommen werden.

Bei Wilhelmsburg Solidarisch begleiten wir uns seit 8 Jahren zu verschiedenen Ämtern. Wir wollen mit dem Workshop unsere Erfahrungen und Wissen teilen, Unsicherheiten nehmen und zur Ämterbegleitung ermutigen.

Seid dabei am Sa. 05.11.2022 von 14-17 Uhr im M1 in der Mokrystr. 1 und kommt bitte schnellgetestet

Kundgebung 15.10. 14 Uhr Lunacenter

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Wir alle spüren es: Nach einem Jahr geprägt von Krieg und Klimakrise stehen wir am Beginn einer sozialen Krise. Explodierende Preise machen uns allen zu schaffen. Grundbedürfnisse wie Essen, Wohnen oder Bahnfahren sind für viele kaum noch bezahlbar. Doch die Regierung hat keine Lösungen. Sie ignoriert die Interessen der normalen Bevölkerung. Die zynischen Energiespartipps zum richtigen Duschen oder der Nutzung des Waschlappens sollen uns darauf einstimmen, dass uns harte Zeiten bevorstehen – aber diese harten Zeiten gelten offenbar nicht für die Reichen und Krisengewinner. Unternehmen scheffeln weiter Milliarden, während wir mit horrenden Heiz- und Stromkostenerhöhungen alleingelassen werden. Wir haben die Schnauze voll davon, dass die Krise auf unserem Rücken ausgetragen wird!

Ob Miete, Strom- und Gas, Lebensmittel oder ÖPNV: Die Preise müssen runter!
Konzerne, die von der Krise profitieren, müssen enteignet werden!

Flyer deutsch und englisch
Flyer türkisch und russisch

Demo 22.08. 18 Uhr Jungfernstieg – Sicheres Bleiberecht für alle drittstaatsangehörigen Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine

Demoaufruf

Demonstriert mit uns nächsten Montag ab 18:00 Uhr am Jungfernstieg gegen die Diskriminierung von geflüchteten Drittstaatler*innen aus der Ukraine – für ein Bleiberecht für ALLE Geflüchteten!

Den geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die keine ukrainische Staatsangehörigkeit haben, droht zum 31. August die Abschiebung!
Es handelt sich um Menschen aus Drittstaaten, die vor dem 24.02.2022 alle in der Ukraine ihren Lebensmittelpunkt und ihr Umfeld hatten, dort arbeiteten oder studierten.

Von den geflüchteten Drittstaatsangehörigen haben in Hamburg seit April nur einige Studierende eine sechsmonatige Fiktionsbescheinigung erteilt bekommen. Sechs Monate sind allerdings auch für die Studierenden zu kurz, um sich eine langfristige Bleibeperspektive durch Spracherwerb, Studienvorbereitung und die entsprechende Finanzierung zu organisieren.

Fast allen anderen geflüchteten Drittstaatsangehörigen wurde die Fiktionsbescheinigung oder ein anderer Aufenthaltstitel verweigert. Zudem berichtet ein großer Teil der geflüchteten Drittstaatsangehörigen von rassistischer Diskriminierung, (stundenlange erniedrigende und diskriminierende Behandlung, z. B. trotz Termin für 9.00 Uhr morgens Wartezeiten von bis 21 Uhr abends) die sie während der Aufenthaltsbeantragung erfahren haben. Einigen wird bis heute jeglicher sozialer Schutz und jegliche Sozialleistung verweigert, andere wurden zur Ausreise aufgefordert und deshalb an Obdachloseunterkünfte verwiesen.

Wir haben uns zusammen getan, um diese inhumane Behandlung und die Diskriminierung von Drittstaatsangehörigen bekannt zu machen. Hamburg kann und muss allen vor dem Krieg in der Ukraine geflohenen Flüchtlingen, ob mit oder ohne ukrainischer Staatsangehörigkeit, das Recht auf Schutz und menschliche Behandlung garantieren! Auch sollten die Chancen gesehen werden, die in dieser Situation stecken, auch angesichts der in Deutschland dringend notwendigen Zuwanderung – Stichwort: Alterspyramide, Renten, Fachkräftemangel.

⚠️Wir rufen Euch daher dazu auf, mit uns am Montag den 22. August ab 18:00 Uhr am Jungfernstieg auf die Straße zu gehen, um für das Bleiberecht von ALLEN Geflüchteten aus der Ukraine laut zu werden!⚠️

Einen ausführlichen Flyer mit Hintergrund und Forderungen findet ihr HIER ALS PDF.