Sackgasse Aktivismus? – Der Podcast

Wir freuen uns sehr, euch die erste Folge unseres Podcasts präsentieren zu können. Der Podcast ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst hört ihr den Input, der auf dem Debattenabend zum Thema „Sackgasse Aktivismus?“  am 21. Juni 2018 gehalten wurde. Ab der 27. Minute folgt unser „Recap“, bei dem vier Leute aus der Vorbereitungsgruppe den Debattenabend Revue passieren lassen.

Zur Vorbereitung des Debattenabends haben wir drei Texte aus dem Niedergang der 68er-Bewegung und dem der Autonomen gelesen. Für das maximale Hörvergnügen empfehlen wir euch vorm Podcast zuerst die drei Texte zu lesen oder anzuhören.

Text zum (Mit-)Lesen: „Der Aktivismus als höchstes Stadium der Entfremdung“

Text zum (Mit-)Lesen: „Wir sind doch kein Kampagnenheinz“ ab Seite 9.

Text zum (Mit-)Lesen: „Die Autonomen machen keine Fehler, sie sind der Fehler“ ab Seite 14.

Podiumsdiskussion: Was heißt asozial? Historische Kontinuitäten und solidarische Gegenentwürfe

Am 25.06 sind wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Verachtete Opfer – Die Verfolgung und Vernichtung sogenannter Asozialer durch die Nationalsozialisten und ihre bis heute fehlende Anerkennung als NS-Opfer“, zu folgender Podiumsdiskussion eingeladen worden. Wir freuen uns euch dort zu sehen.

Was heißt asozial? Historische Kontinuitäten und solidarische Gegenentwürfe

Podiumsgespräch mit Vertreter*innen von AK Kritische Asozialität, AK Kritische Soziale Arbeit und Wilhelmsburg Solidarisch
Moderation: Frauke Steinhäuser

Montag – 25. Juni – 19.30 Uhr – Stadtteilzentrum Kölibri (Hein-Köllisch-Platz 12)

Sackgasse Aktivismus?

Debattenabend mit Wilhelmsburg Solidarisch
Donnerstag – 21. Juni – 19 Uhr – Go*Mokry (Mokrystr.1)

Bei den meisten ist mit 30 Schluss mit linker Politik. Wer Vollzeit arbeitet, Kinder bekommt oder im Aktivismus einfach keine Perspektive mehr sieht, hört auf. Kein Wunder, denn wer will schon sein Leben lang in Plena sitzen, die mit dem eigenen Leben wenig zu tun haben? Dadurch ist die linke Szene eine Jugendbewegung, will das aber nicht wahrhaben. Wir fragen uns, wie Politik aussehen kann, die unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse Ernst nimmt, uns im Alltag stärkt und zur Überwindung des Kapitalismus beiträgt. Warum wird die Sprache und Konsumentscheidung von Genoss_innen kritisiert, aber nicht deren Karriereplanung? Wir planen in AGs mit Tagesordnungen Projekte bis zum Burn-out, aber kann eine politische Organisationsform, die so sehr der Lohnarbeit gleicht emanzipatorisch sein? Sind Wohnprojekte und Kollektivbetriebe zu einem Ersatz für Gesellschaftsveränderung geworden, weil niemand mehr an eine Revolution glaubt?

Ausgehend von Texten aus dem Niedergang der 68er-Bewegung und dem der Autonomen wollen wir mit euch darüber sprechen, ob Aktivismus eine Sackgasse ist. Nach einem kurzen Input wird es viel Zeit zur Debatte geben. Zur besseren Vorbereitung empfehlen wir folgende Texte zum Lesen oder als Hörbuch:

Text zum (Mit-)Lesen: „Der Aktivismus als höchstes Stadium der Entfremdung“

Text zum (Mit-)Lesen: „Wir sind doch kein Kampagnenheinz“ ab Seite 9.

Text zum (Mit-)Lesen: „Die Autonomen machen keine Fehler, sie sind der Fehler“ ab Seite 14.

Work diary, tips and shortages in the register and shift work – Our topics at the „Drop-in Point against labour injustice“ from June until August

Conflicts at work and no idea what to do about it? You want to work less or stop working altogether? Your boss still owes you money? We support you!

Every second Sunday of the month, from 2 pm to 4 pm, we meet at the „Drop-in Point Against Labour Injustice“ at „Infoladen Wilhelmsburg“ (Fährstr. 48). There we make plans about how we can fight against bosses and the ever-present pressure to perform. We know: Just complaining at kitchen tables is not helping us. That’s why we organize ourselves and support each other. We do legal research, council each other and plan actions together.

In addition we prepare an input for each meeting regarding questions that affect many of us. Here are the dates, times and topics of the next three months:

10.06: „Drop-in Point against labour injustice“ + How do I keep a work diary and why is it a useful tool to defend yourself against rip-offs by bosses and bad treatment.

08.07.: „Drop-in Point against labour injustice“ + Legal input and practical advice on tips and shortages in the cash desk or in the warehouse. Can the boss just keep the tip and when can you be held liable for shortages?

12.08.: „Drop-in Point against labour injustice“ + Shift work. We want to investigate the effects  of shift work on health and society.

You find all previous tips and information on the following topics here: https://www.facebook.com/pg/AnlaufpunktgegenArbeitsunrechtHH/notes (Unfortunately only in German at the moment.)

The Drop-in point against labour injustice is organised by the FAU Hamburg, the Grupo de Acción Sindical Hamburg – GAS HH, the IWW Hamburg and us, Wilhelmsburg Solidarisch.

Arbeitstagebuch führen, Trinkgeld und Fehlbestände in der Kasse und Schichtarbeit – Unsere Themenschwerpunkte beim »Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht« von Juni bis August

English below… dates, times and topics of the „Drop-in Point against labour injustice“ for the next three months

Konflikte am Arbeitsplatz und kein Land in Sicht? Du willst weniger arbeiten oder ganz aufhören zu arbeiten? Deine Chefin schuldet dir noch Geld? Wir unterstützen dich!

Jeden zweiten Sonntag im Monat findet von 14:00 bis 16:00 Uhr der Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht im Infoladen Wilhelmsburg (Fährstr. 48) statt. Dort überlegen wir, wie wir uns gegen Chefs und Leistungsdruck wehren können. Denn wir wissen: Nur am Küchentisch zu meckern, bringt uns nicht weiter. Deshalb organisieren wir uns, stehen uns mit Rat und Tat zur Seite, wälzen Rechtsratgeber und planen gemeinsam Aktionen.

Außerdem bereiten wir für jedes Treffen einen Themenschwerpunkt zu Fragen vor, die viele von uns betreffen. Hier sind die Termine und Themenschwerpunkte der nächsten drei Monate:

10.06: Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht  + Wie führe ich ein Arbeitstagebuch und warum ist es ein nützliches Instrument, um sich gegen Abzocke von Chef*innen und schlechte Behandlung zu wehren?

08.07.: Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht  + Rechtsinput und praktische Tipps zu Trinkgeld und Fehlbeständen in der Kasse oder im Lager. Können Chef*innen einfach Trinkgeld einbehalten und könnt ihr für Fehlbestände haftbar gemacht werden?

12.08.: Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht + Schichtarbeit. Wir wollen vor allem der Frage gesundheitlicher und gesamtgesellschaftlicher Auswirkungen von Schichtarbeit nachgehen und was sie mit der allgemeinen Tendenz zur Entgrenzung von Arbeitszeit tun hat.

Alle bisherigen Tipps und Infos zu den Themenschwerpunkten findet ihr hier: https://www.facebook.com/pg/AnlaufpunktgegenArbeitsunrechtHH/notes  oder auf dieser Seite unter der Rubrik »Tipps für den Alltag«.

Der Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht wird organisiert von der FAU Hamburg, der Grupo de Acción Sindical Hamburg – GAS HH, der IWW Hamburg und uns, Wilhelmsburg Solidarisch.

„Arbeitstagebuch führen, Trinkgeld und Fehlbestände in der Kasse und Schichtarbeit – Unsere Themenschwerpunkte beim »Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht« von Juni bis August“ weiterlesen

Unterstützt die Forderungen der Initiative „Aufklärung Tatort Schützenstraße“!

Im Juni 2001 ermordete der NSU Süleyman Taşköprü in Hamburg. Als einziges Bundesland hat Hamburg weder einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss gebildet, noch hat sich der Senat öffentlich bei den Hinterbliebenen entschuldigt!

Als Wilhelmsburg Solidarisch unterstützen wir die Forderungen der Initiative „Aufklärung Tatort Schützenstraße“. Doch seien wir ehrlich. Um den notwendigen gesellschaftlichen Druck aufzubauen, kann unsere Unterstützung nur ein kleiner Teil sein.

Viel wichtiger ist, dass Gewerkschaften und Gewerkschaftschaftsgliederungen, Träger der sozialen Arbeit, Bildungsinitiativen, KiTas, Schüler_innenvertretungen u.s.w. diesen Aufruf unterzeichnen.
Wenn ihr eine Chance seht, dass euer Betrieb oder eure Schule den Aufruf unterstützen könnte, nehmt ihn mit, sprecht mit Kolleg_innen darüber und wirkt auf eine Unterzeichnung hin. Ihr findet ihn hier.

Betriebsräte, Mindestlohn & Schwarzarbeit – Unsere Themenschwerpunkte beim »Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht« von März bis Mai


English below… dates, times and topics of the „Drop-in Point against labour injustice“ for the next three months

Konflikte am Arbeitsplatz und kein Land in Sicht? Du willst weniger arbeiten oder ganz aufhören zu arbeiten? Deine Chefin schuldet dir noch Geld? Wir unterstützen dich!

Jeden zweiten Sonntag im Monat findet von 14:00 bis 16:00 Uhr der Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht im Infoladen Wilhelmsburg (Fährstr. 48) statt. Dort überlegen wir, wie wir uns gegen Chefs und Leistungsdruck wehren können. Denn wir wissen: Nur am Küchentisch zu meckern, bringt uns nicht weiter. Deshalb organisieren wir uns, stehen uns mit Rat und Tat zur Seite, wälzen Rechtsratgeber und planen gemeinsam Aktionen.

Außerdem bereiten wir für jedes Treffen einen Themenschwerpunkt zu Fragen vor, die viele von uns betreffen. Hier sind die Termine und Themenschwerpunkte der nächsten drei Monate:

11.03: Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht  + Fortführung der Diskussion und der Vernetzung zum Thema „Betriebsräte“

08.04.: Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht  + Themenschwerpunkt „Mindestlohn“

13.05.: Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht  + Themenschwerpunkt „Schwarzarbeit“

Alle bisherigen Tipps und Infos zu den Themenschwerpunkten findet ihr hier: https://www.facebook.com/pg/AnlaufpunktgegenArbeitsunrechtHH/notes  oder auf dieser Seite unter der Rubrik »Tipps für den Alltag«

Der Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht wird organisiert von der FAU Hamburg, der Grupo de Acción Sindical Hamburg – GAS HH, der IWW Hamburg und uns, Wilhelmsburg Solidarisch.

„Betriebsräte, Mindestlohn & Schwarzarbeit – Unsere Themenschwerpunkte beim »Anlaufpunkt gegen Arbeitsunrecht« von März bis Mai“ weiterlesen