Gegen so eine Genossenschaft hilft nur Solidarität

Der „Bauverein Reiherstieg“ bleibt stur und verweigert sich einem Dialog. Für uns ist damit klar: Am Montag blockieren wir Heikos Zwangsräumung.

In einem taz-Artikel vom 19.01. hatte sich der Vorstand der Genossenschaft noch dialogbereit gezeigt. Einen anschließend vereinbarten Gesprächstermin mit Heiko und drei Begleiter_innen, auf dem noch einmal über die Zwangsräumung verhandelt werden sollte, sagte die Genossenschaft jedoch kurzerhand ohne schlüssige Begründung wieder ab.

Unterstützung aus Berlin

Erfreulicheres hat uns dagegen aus Berlin erreicht: Das Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“ hat uns eine Solidaritätsnote und dem Bauverein eine sehr lesenswerte „Offene Email“ zukommen lassen. Die Berliner Freund_innen kündigen ihr zahlreiches Kommen an, um sich der drohenden Zwangsräumung entgegen zu stellen. Und darum geht es: Solidarität zeigen!

 

Zuspruch in der Nachbarschaft

In den letzten Tagen haben wir an viele Türen von Mieter_innen der Genossenschaft geklopft und vom Widerstand gegen Heikos drohende Zwangsräumung berichtet. Das Feedback war ganz überwiegend positiv. Unmut herrscht besonders über die unterschiedlichen Mietniveaus in den Häusern des Bauvereins. Darüber hinaus haben wir im Reiherstiegviertel mehrere Hundert Flugblätter an Passant_innen verteilt und dabei unzählige Gespräche über steigende Mieten, Verdrängung und den alltäglichen Wahnsinn auf dem Wohnungsmarkt geführt.

In den Unterhaltungen wurde sehr schnell klar: Zwangsräumungen gehen uns alle etwas an. Denn sie wirken sich unmitttelbar auf den Mietenspiegel aus und führen dadurch zu höheren Mieten für uns alle. Außerdem sind sie das gewalttätigste Mittel der Verdrängung ärmerer Menschen.

Dagegen hilft nur Solidarität und darum gehen wir am Montag auf die Straße um gemeinsam gegen Zwangsräumungen zu protestieren.

Montag – 26.01 – 9.00 Uhr – Otterhaken 10
Heikos Zwangsräumung verhindern!