Seit September letzten Jahres gibt es mit Wilhelmsburg Solidarisch einen etwas anderen Versuch mit sozialen Konflikten umzugehen. Zwei Mal im Monat bieten wir einen Anlaufpunkt für alle, die sich mit Vermieter*innen, Chefs und Behörden rumärgern und sich gegenseitig unterstützen wollen.
Die Themen sind vielfältig: Lohnklau, Jobcenterschikane, Zwangsräumungen und Aufenthaltsprobleme sind nur einige Beispiele. Diesen Konflikten begegnen wir kollektiv und solidarisch: Wir gehen gemeinsam zu Ämtern, schreiben Widersprüche, stellen Kontakte her oder versuchen Zwangsräumungen mit Blockaden zu verhindern.
Wo es möglich und sinnvoll ist, setzen wir auf öffentliche und direkte Aktionen. Wir benennen und bekämpfen die gesellschaftlichen Ursachen, die den Problemen zu Grunde liegen, um nicht Gefahr zu laufen, nur an den Symptomen herumzudoktern. Auch deshalb ist unser langfristiges Ziel, Strukturen gegenseitiger Hilfe und Solidarität zu etablieren, die allen zugänglich sind.
Wir möchten alle, die unser Konzept spannend finden, einladen, uns näher kennenzulernen. Wir freuen uns auf Leute, die ein neues politisches Projekt suchen, auf Menschen, die im sozialen Bereich arbeiten und sich mit uns vernetzen wollen sowie auf alle, die einfach mal vorbeischauen wollen.
Dienstag, 31.3. um 18:30 in der BI Wilhelmsburg (Rudolfstr.5)